Open Menu
Ipoh - Ipoh, die Hauptstadt des malaysischen Bundesstaates Perak, ist die erste Stadt in Asien, die 100 Prozent ihrer festen Abfälle mit dem sogenannten Thermowaste-System recycelt. Das Kreislaufkonzept nutzt Wärme, Dampf und Druck, um feste Bestandteile zu sterilisieren und für die Wiederverwendung aufzubrechen.

Ipoh in Malaysia ist die erste Stadt in Asien, die 100 Prozent ihrer festen Abfälle mit dem sogenannten Thermowaste-System recycelt. Einem Artikel des „Ipoh Echo“ zufolge zielt das System auf ein umweltfreundliches, effizientes und umweltfreundliches Recycling ab. Der Schwerpunkt liegt auf einer nachhaltigen Abfallbewirtschaftung, die mit den Grundsätzen der Kreislaufwirtschaft in Einklang steht. Eine Thermowaste-Anlage wird derzeit in Ipoh errichtet.

Die Thermowaste-Technologie arbeitet mit einem Sterilisierungs- und Reinigungsprozess, bei dem Hitze, Dampf und Druck auf feste Abfälle angewendet werden, ohne dass eine vorherige Sortierung erforderlich ist. „Nach einem 30-minütigen Prozess werden die festen Abfälle in vier Hauptkomponenten aufgeteilt: Biomasse, Kunststoff, Metall und Inertstoffe", erklärt die Stadtverwaltung von Ipoh (MBI) in einer Erklärung. Diese einzelnen Bestandteile können dann verkauft werden, so dass die festen Abfälle wiederverwendet werden können. Biomasse kann zum Beispiel als Brennstoff verkauft werden, um Holzkohle in der Industrie zu ersetzen.

Laut der Internetseite von Thermowaste verhindert eine Thermowaste-Anlage mit fünf Prozesslinien, dass täglich 100 Tonnen fester Siedlungsabfall auf die Deponie geworfen werden. „Das entspricht ungefähr dem Abfallaufkommen einer Stadt mit 1 Million Einwohnern", heisst es dort.

Eine Absichtserklärung wurde am 17. Oktober 2023 zwischen der MBI, Thermowaste Mancuso Energy Sdn Bhd und Selekta Spektra unterzeichnet. Dem Artikel zufolge steht diese Verpflichtung „im Einklang mit dem Strategieplan der MBI für ökologische Nachhaltigkeit". ce/em