Open Menu

Durch die Arbeiten in dem Elendsviertel sollen die Lebensbedingungen der Menschen von Bissighin verbessert werden, das sich in der Hauptstadt des Landes befindet. Das Projekt hat eine Förderung über 100.000 Dollar von der Initiative Participatory Slum Upgrading Programme (PSUP) erhalten. Diese erstreckt sich über Afrika, die Karibik und den Pazifikraum und wird von der Europäischen Kommission finanziert und von UN-Habitat umgesetzt.

Seitdem dieses Projekt lanciert wurde, haben Frauen und Jugendliche aus Bissighin öffentliche Bereiche errichtet, zu denen auch ein Strassen- und Gesundheitszentrum gehört. Ausserdem wurde eine Infrastruktur für den Abfluss von Regenwasser aufgebaut, um Überschwemmungen und über Wasser übertragene Krankheiten zu reduzieren, insbesondere bei Kindern unter fünf Jahren und schwangeren Müttern, wie es von Florence Comporé in einer Erklärung von UN-Habitat heisst.

Durch die finanzielle Unterstützung wurde zudem die Gleichberechtigung unter den Geschlechtern gefördert. So werden Frauen und Mädchen in der Konstruktion von Gebäuden und Abfallmanagement ausgebildet. Sie sind somit in der Lage, dem Kreislauf der Armut zu entkommen. Mädchen werden zudem in der Installation und Aufrechterhaltung von alternativen Energiequellen unterrichtet, heisst es von Comporé. Zuvor hätten die Männer das Gros der ausgebildeten Arbeitskräfte gestellt.

Laut UN-Habitat lebt der Grossteil der Bevölkerung von Burkina Faso in ländlichen Gebieten, lediglich 29 Prozent leben in Städten. Von dieser Stadtbevölkerung leben 65,8 Prozent in Elendsvierteln. Dadurch wird die Dringlichkeit aufgezeigt, die Verfügbarkeit an Häusern, Dienstleistungen und Infrastruktur in urbanen Gegenden zu erhöhen. es...