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Zürich - In der Schweiz wachsen die urbanen Zentren. Daraus können sich Konflikte mit den angrenzenden ländlichen Gebieten ergeben. Eine sinnvolle Nutzung von Flächen kann dieser Entwicklung entgegenwirken, heisst es in einem Meinungsbeitrag.

Die Schweiz besteht heute primär aus zwei Metropolitanräumen, heisst es in einem Kommentar der „Neuen Zürcher Zeitung“. Der eine breitet sich vom Genfersee aus, der andere von den Städten Zürich und Basel. Da die Einwohnerzahl in den kommenden Jahren steigen wird, wird das Land auch urbaner. Dadurch können sich Konflikte mit dem unbebauten Land auf an die Städte angrenzenden Flächen ergeben.

Laut des Kommentars gibt es zwei Möglichkeiten, mit dieser Situation umzugehen. Ein passiver Ansatz würde dabei lediglich zu mehr Regulierung und Blockaden führen. Ein aktiver Ansatz „liegt darin, das unbebaute Land nicht länger als Restmenge neben dem Siedlungsgebiet zu betrachten, sondern als multifunktionales Gebiet, das verschiedenen Ansprüchen Rechnung tragen soll“.

Dieser „Wandel vom Nebeneinander zum Miteinander“ würde sich beispielsweise an einer Mehrfachnutzung von abgemähten Wiesen für Freizeitaktivitäten zeigen. „Aus siedlungsnahen Wäldern können zum Beispiel Parks werden, die sich wohltuend von der verbreiteten Monotonie unserer Forste abheben“, heisst es weiter. Für diesen Ansatz sei jedoch eine gewisse „intellektuelle Anstrengung“ notwendig. jh...